Es gibt keine Vorschrift für Kohlenmonoxidwarnmelder in Privatwohnungen. Seit vielen Jahren empfiehlt der Deutsche Feuerwehrverband den Einsatz von CO-Meldern in allen Haushalten mit potentiellen Gefahrenquellen. Personen werden vor Ort frühzeitig gewarnt. Viele Menschen unterschätzen die Notwendigkeit.
Nachbarländer wie Großbritannien oder Irland schützen sich vor CO-Unfällen. Bei der Planung neuer Wohnräume werden Kohlenmonoxidwarnmelder vorgesehen.
" ... Die Installation eines Kohlenmonoxidwarnmelders ist erforderlich, wenn ein neuer Verbrennungsofen (Holz, Kohle oder Gas) in Betrieb genommen wird. Der Warnmelder kann batteriebetrieben oder an das Stromnetz angeschlossen sein ... "
" ...Die Installation eines Kohlenmonoxidwarnmelders ist in privat vermietetem Eigentum erforderlich, wenn Verbrennungsöfen vorhanden sind. Der Warnmelder kann batteriebetrieben oder ans Stromnetz angeschlossen sein ..."
" ... Kohlenmonoxidwarnmelder müssen in allen Räumen mit Feuerstätten, bei denen die Gefahr zur unvollständigen Verbrennung besteht, an der Decke installiert werden. Außerdem wird empfohlen, in jedem Schlafzimmer einer solchen Wohnung auf Atemhöhe, sowie in Räumen durch die der Kamin zum Rauchabzug führt, einen Warnmelder zu installieren. Als Feuerstätten werden sowohl Gasherde und Gasboiler, als auch Gasheizungen und Kamin- oder Kohleöfen gezählt..."
Fachempfehlung vom Deutschen Feuerwehrverband
Diese Rahmenempfehlung soll Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf die Problematik im Zusammenhang mit Kohlenstoffmonoxidvergiftungen hinweisen und sensibilisieren.


